Bei der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie sind pragmatische Instrumente für das Aufzeigen und die Prognose von stofflichen Belastungen der Fließgewässer gefragt, um aufgrund vorgegebener Gewässerschutzziele den Handlungsbedarf zu erkennen und die Auswirkungen von Maßnahmen und Eingriffen zu erfassen. In diesem Zusammenhang können Gewässergütemodelle wirkungsvoll zur Unterstützung wasserwirtschaftlicher Planungsaufgaben eingesetzt werden. Im Zuge der verstärkten immissionsorientierten Gewässerbewirtschaftung eröffnen sich vielseitige Einsatzmöglichkeiten für Gewässergütemodelle. Die Themenbereiche der Wasserrahmenrichtlinie, zu denen die Gewässergütesimulation einen Beitrag leisten kann, sind im Wesentlichen
-
- Zustandsanalyse, Defizitanalyse
- Maßnahmenplanung und -bewertung
- Gewässerüberwachung
- Öffentlichkeitsarbeit.